Atomschutt gehört nicht in den Hausmüll

Durch den Rückbau der Atomkraftwerke in Deutschland entstehen in den nächsten Jahren unvorstellbar große Mengen an Bauschutt. Zur finanziellen Entlastung der AKW-Betreiber hat der Gesetzgeber die Möglichkeit geschaffen, gering belastetes Material aus den AKWs per Verwaltungsakt als "nicht radioaktiv" zu deklarieren und wie normalen Müll zu behandeln: Also Recycling oder ab auf die Hausmülldeponie. Mehr als 12.000 Tonnen dieses Atomschutts sollen demnächst auch in Lübeck entsorgt werden! Das hat Umweltminister Jan Philipp Albrecht (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) am 13. Januar in einer Pressekonferenz angekündigt.

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Wir finden das nicht akzeptabel und protestieren:

  • gegen die Entlassung belasteten Materials aus der staatlichen Atomaufsicht
  • gegen die Deponierung dieses Materials auf normalen Deponien in der Nähe von Wohnsiedlungen, Kindergärten und Schulen
  • gegen die Inkaufnahme gesundheitlicher Risiken aus wirtschaftlichen Erwägungen
  • für mehr Transparenz gegenüber allen betroffenen Bürgern (nicht als Holschuld für Interessierte)
  • für eine sichere und rückholbare Einlagerung auch für gering belastetes AKW-Material

Mehr Infos gibt es auf unserer Facebook-Seite oder unter dem Menüpunkt "Informationen"

Macht mit und zeigt euren Protest! Holt euch unsere Aufkleber und beklebt damit eure Fenster, eure Tür oder euer Auto. Schreibt uns dazu einfach bei Facebook oder per Mail an buergerinitiative.loa@gmail.com eine Nachricht... Oder druckt euch den angefügten Aufkleber einfach aus!

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